Herausnehmbare Behandlungsgeräte
Eingewöhnungsschwierigkeiten
Ein anfänglich 1-2 Tage nach dem Einsetzen des GerÃätes auftretender Druck oder eine kurzzeitig erhöhte Empfindlichkeit der Zähne sind unbedenklich.
Die Umstellung von der ungesunden Mund- auf die normale Nasenatmung wird mit manchen Gerätetypen angestrebt. Hier treten manchmal anfänglich Schwierigkeiten beim nÃächtlichen Tragen des Gerätes auf. Diese lassen sich durch Gewöhnung überwinden, die durch regelmäßiges Tragen auch am Tage eintritt.
Rückfallneigung des Gebisses bei Unterbrechung der Behandlung
Die Behandlungsgeräte müssen genau nach den gegebenen Anweisungen getragen werden. Jede Unterbrechung - auch nur für wenige Stunden - kann zum Rückfall führen und die Arbeit von vielen Wochen hinfällig machen. Man darf also das Tragen keinesfalls eigenmächtig (etwa im Urlaub, bei Krankheit oder bei geringfügigem Bruch des Kunststoffes oder Stahldrahtes) unterbrechen.
Beim Essen und bei extremer sportlicher Betätigung dürfen die Geräte abgelegt werden, jedoch höchstens für 1-2 Stunden. Während dieser Zeit sollen sie in einer Seifendose oder einem Wasserglas aufbewahrt werden, um Beschädigungen der empfindlichen Drähte zu vermeiden.
Die Rückfallneigung während der Behandlung liegt in der Natur des Gebisses und erlischt erst nach erfolgreichem Abschluss der Behandlung langsam.
Aussprache mit einem Behandlungsgerät im Mund
Fleißiges üben, am besten lautes Sprechen schwieriger S-, Z- und T-Laute (evtl. unter Selbstkontrolle vor dem Spiegel) helfen über anfängliche Schwierigkeiten schnell hinweg. Der Patient sollte anfangs jeden Tag ca. 10 Minuten mit dem neuen Gerät im Mund laut vorlesen.
Beschädigung an den Geräten
Bei Beschädigungen am Gerät, die das Tragen unmöglich machen (Bruch oder Verbiegung, Druckschmerz am Zahnfleisch o.Ä.) soll die Praxis - abweichend vom ursprünglich vereinbarten Termin - umgehend aufgesucht werden. In solchen Notfällen lässt sich immer kurzfristig ein Termin unter der Rufnummer 07031-410 310 vereinbaren.
Reinigung der Zähne und Geräte
Regelmäßiges Zähneputzen morgens, abends und nach jedem Essen ist besonders wichtig während einer kieferorthopädischen Behandlung. Man bedient sich am besten einer von uns empfohlenen Zahnbürste mit entsprechenden Kunststoffborsten.
Gleichzeitig muss natürlich auch das Behandlungsgerät mit einer Zahnbürste mehrmals täglich gereinigt werden. Wenn das Gerät vor dem Abbürsten ab und zu 10 Minuten in halb und halb verdünnte Essiglösung gelegt wird, unterstützt das die Reinigung wesentlich.
Nur gute Mitarbeit führt zum Erfolg!
Bei herausnehmbaren Apparaturen ist eine zuverlässige Mitarbeit unabdingbar. Wir erwarten eine überdurchschnittlich gute Mundhygiene und pünktliches Einhalten der Termine. Nur auf die Weise kann eine Behandlung erfolgreich und risikoarm durchgeführt werden.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.